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IG BRN 21
Interessengemeinschaft Bahnregion Rhein-Neckar 21


Nachrichten von 2015


12/2015:
Neubaustrecke mit erhöhtem Verkehrsaufkommen verschärft Hockenheims Bahnlärmprobleme
Die Bürgerinitiative "Stille Schiene" Hockenheim befürchtet, dass das Eisenbahnbundesamt Vorschläge des Regierungspräsidiums Karlsruhe zur menschenverträglichen Gestaltung von Lärmschutzmaßnahmen ignorieren werde. Vor dem Hintergrund des steigenden Verkehrsaufkommens auf der Schiene durch die geplante Neubaustrecke setzt die BI ihre Hoffnung auf überregionale Zusammenarbeit.
Zum Artikel  aus der Hockenheimer Tageszeitung vom 23.12.2015


12/2015:
Gemeinsam gegen Bahnlärm
Informationsveranstaltung des baden-württembergischen Landtagskandidaten Boris Weirauch.

Am 18.12.15 fand in Neuostheim eine Informations- und Diskussionsveranstaltung des Stadtrates und Landtagskandidaten Boris Weirauch mit dem Stuttgarter Fraktionsvorsitzenden Schmiedel (beide SPD) zum oben genannten Thema statt.
Auf der Riedbahnbrücke wurde bei reger Bürgerteilnahme (und regem Zugverkehr) erläutert, dass der südbadische Projektbeirat ins Leben gerufen worden sei mit der Zusage des Landes Baden-Württemberg, bei Lärmschutzmaßnahmen oberhalb des gesetzlichen Minimums einen finanziellen Beitrag zu leisten (so ist für den Offenburger Tunnel vorgesehen, dass der Bund rund 1,3 Mrd. Euro und das Land rund 0,3 Mrd. Euro tragen soll).
Herr Schmiedel bedauerte, dass ein entsprechender Antrag der Großen Koalition, die "Offenburger Regeln" auf alle Europastrecken (darunter die Metropolregion mit Mannheim) auszuweiten, aktuell noch nicht entschieden sei, und sagte zu, eine entsprechende Forderung im Stuttgarter Landtag einzubringen.
Die Notwendigkeit einer regionalen Betrachtungsweise - ein Bahnkonzept muss für die ganze Region passen - wurde angesprochen, darunter auch die Frage nach einer reinen Güterzugstrecke.
Auch die die Mannheimer akut betreffende Problematik des Riedbahnausbaus - muss die Stadt für den S-Bahn-Ausbau die künftige Ruhe ihrer Bürger verkaufen? - wurde adressiert, und als Zwischenlösung auf die Möglichkeit einer Zugzahlbegrenzung hingewiesen. Naheliegend wäre insbesondere ein Nachtfahrverbot für nicht auf Verbundbremsen umgerüstete Güterzüge, wie es in der Großen Koalition ab 2017 unter bestimmten Bedingungen angedacht sei.

Weitere Details siehe Mannheimer Morgen vom 19.12.2015:   zum Artikel

Foto Weirauch und Schmiedel
An der Riedbahn; vierter von links Boris Weirauch, fünfter von links Claus Schmiedel, MdL.


12/2015:
Gründung der IG BRN 21 auf Seite 1 der Nordnachrichten
Ein weiterer Bericht über die überregionale Bündelung der Lärmschutz-Interessen erschien am 18.12.2015 in den Nordnachrichten für die nördlichen Stadtteile Mannheims.
Zum Artikel    Quelle: Nordnachrichten vom 18.12.2015


12/2015:
Mannheimer Delegation bei den Tunnel-Meistern in Offenburg
Offenburg
Auf dem Foto von links nach rechts: Wahl (IG BOHR / Bahntrasse e.V.), Frau Schreiner (OB Offenburg), Specht (1. Bgm. Mannheim), Mair (IG BRN 21 / GESBIM)

Die Offenburger sind kurz davor, das zu erreichen, was um Freiburg mit Hife der IG BOHR und des Projektbeirates schon geplant wird, und was auch für die Metropolregion Rhein-Neckar an der Riedbahn von Groß-Rohrheim bis Lampertheim, an der Bergstraße von Zwingenberg bis Weinheim, in Mannheim Nord und -Süd, in Ladenburg, Schwetzingen, Oftersheim und Hockenheim die 24-h-Entlastung von Bahnlärm brächte: eine reine Güterzugstrecke mit adäquatem Lärmschutz, hochauslastbar und zukunftsfähig.
 
Lesen Sie den vollständigen  Bericht  über diesen Besuch und seine Erkenntnisse.


12/2015:
Lärmschutz und Planungsverfahren aus Südbaden als Vorbild für Deutschland
Antrag der großen Koalition im Bundestag auf Gleichbehandlung aller Gemeinden an den Europatrassen

Kern des Antrags:

"Der Deutsche Bundestag beschließt:
  1. In Fällen besonderer regionaler Betroffenheit durch die Realisierung von Schienengütertrassen der Verkehrskorridore des TEN-Verkehr-Kernnetzes, die durch EU-Mittel (CEF) bezuschussungsfähig sind, auch künftig die konstruktive Zusammenarbeit der Akteure vor Ort zu unterstützen und deren Vorschläge bei der Erarbeitung konkreter Lösungen besonders zu berücksichtigen.
  2. Aus den jeweils dort gewonnenen Empfehlungen im Einzelfall konkrete Beschlüsse an die Bundesregierung zu formulieren, um im Einzelfall einen besonderen – über das gesetzliche Maß hinausgehenden – Schutz von Anwohnern und Umwelt erreichen zu können.
  3. Dabei können künftig die Grundsätze und Maßstäbe zur Anwendung kommen, die durch den Projektbeirat Rheintalbahn gesetzt worden sind. Dies gilt zum Beispiel hinsichtlich der Form der Zusammenarbeit von Bund, Land, regionalen Vertretern, Bürgerinitiativen und Bahn im Projektbeirat und hinsichtlich der Bewertungsmaßstäbe für einen umwelt- und menschengerechten Ausbau, die jeweils im Einzelfall begründete alternative Trassierungen und andere über das gesetzlich erforderliche Maß hinausgehende Maßnahmen des Lärmschutzes zulassen können, um Mehrkosten durch nachträgliche Umplanungen und lange Verfahrensdauern zu vermeiden und um eine unverzügliche Umsetzung zu erreichen.
  4. Bei der Realisierung von Schienengütertrassen im Rahmen der Verkehrskorridore des TEN-Verkehr-Kernnetzes die rechtliche Gleichstellung von Ausbaustrecken an Neubaustrecken sicherzustellen." (Hervorhebungen durch IG BRN 21)
Hier können Sie den  vollständigen Antrag , Stand 7.12.2015, und die gemeinsame  Pressemeldung  von SPD und CDU/CSU aus dem Haushaltsausschuss lesen  (beide im pdf-Format).


12/2015:
Bundesverkehrswegeplan 2015 wird erst in einigen Wochen vorgestellt
Über die Verzögerung berichtet der Mannheimer Morgen am 5.12.2015. Artikel als pdf-Datei


12/2015:
Gründungs-Pressekonferenz am 30.11.2015
Die IG BOHR in Südbaden hat es vorgemacht: in der regionsübergreifenden Zusammenarbeit von Lärmschutzinitiativen liegt der Schlüssel zum Erfolg. Nun haben sich Lärmschutzinitiativen aus Hessen und Baden-Württemberg in der IG BRN 21 zusammengefunden und streben in der Metropolregion Rhein-Neckar den Bau einer reinen Güterzugstrecke an. "Auch Tunnel sind nur vermeintlich teuer", unterstützt Gründungspate Dr. Diehl die Lärmschutzziele, und Landrat a.D. Wilkes fordert eine volkswirtschaftliche Betrachtungsweise, in der externe Kosten nicht unter den Tisch gekehrt werden.

Details können Sie in der  Pressemappe der IG BRN 21  lesen (pdf-Format).

Das Echo in der Presse:
Weichen werden gestellt, Morgenweb, 1.12.2015 (pdf)
Gemeinsam gegen den Bahnlärm, Mannheimer Morgen, 1.12.2015 (pdf)
Initiativen sprechen mit einer Stimme, Lampertheimer Zeitung, 1.12.2015 (pdf)
Gemeinsam gegen Lärm, Südhessen Morgen , 1.12.2015 (pdf)
Gemeinsam Lärm machen, um für Ruhe zu sorgen, Rhein-Neckar-Zeitung, 1.12.2015 (pdf)
Wohlbefinden der Menschen ist ein wertvolles Gut, Wochenblatt Mannheim, 23.12.2015 (jpg)


11/2015:
Lärmerzeugung ist kein Kavaliersdelikt
Dass Lärm gesundheitsschädlich ist, haben schon viele Untersuchungen gezeigt. Nun wurde es durch die aktuelle NORAH-Studie, eine Gesundheitsstudie zu Verkehrslärm, bestätigt: Gesundheitliche Risiken, Beeinträchtigung des Wohlbefindens und Behinderung der Lerngeschwindigkeit von Kindern sind wissenschaftlich belegte Folgen eines erhöhten Verkehrslärmpegels.

Link zum  Leserbrief im Mannheimer Morgen  vom 28.11.2015 (pdf)
Link zu einer zusammenfassenden Darstellung der  Ergebnisse der NORAH-Studie  in einem Newsletter des Arbeitsrings Lärm der Deutschen Gesellschaft für Akustik


11/2015:
Presse berichtet über die Bündelung der Lärmschutz-Initiativen
Die Lampertheimer Zeitung vom 20.11.2015 sowie der Mannheimer Morgen / Bergsträßer Anzeiger vom 23.11.2015 berichten über die Ortsbeiratssitzung in Lampertheim-Neuschloß. Auf dieser Sitzung kündigte Ulrich Guldner, Sprecher der Lampertheimer Bürgerinitiative "BILA - Lebensraum vor ICE-Trasse" die Gründung der "Interessengemeinschaft Bahnregion Rhein-Neckar 21" (IG BRN 21) an.
"Der Zusammenschluss mit den anderen Bürgerinitiativen ist unsere einzige Chance."
Die vollständigen Artikel in der Lampertheimer Zeitung und im Morgenweb (jeweils im pdf-Format)


11/2015:
Region gegen Bahnlärm!
Die Vorgespräche zur Gründung einer überregionalen Interessenvertretung in der Metropolregion fanden am 12.11.2015 im Vereinsheim der Siedlergemeinschaft Casterfeld statt. Sie verliefen äußerst zielführend, da die Positionen der einzelnen BI's eine große Übereinstimmung erkennen ließen. Die Ergebnisse sollen abschließend in der am 26.11.2015 stattfindenden Gründungssitzung in einem gemeinsamen Positionspapier festgehalten werden.

Vortreffen

Zur Vorstellung der IG BRN 21 und ihrer Ziele wird am 30.11.2015 eine Pressekonferenz stattfinden.


9/2015:
Rhein-Neckar 21 will Initiativen vereinigen
Nach dem Vorbild der südbadischen IG BOHR wollen sich auch in der Metropolregion Rhein-Neckar Lärmschutz-Initiativen überregional zusammenschließen, um ihre Ziele bei Politik und Bahn besser zu Gehör zu bringen. Für die Hockenheimer BISS (Bürgerinitiative Stille Schiene) e.V. erläutert Sprecher Konrad Sommer: „Wir sehen darin zunächst eine große Chance, dass von der Politik mittelfristig zusätzliche Mittel für eine menschenverträgliche Lösung der Bahnlärmproblematik entlang der geplanten Strecke Frankfurt-Mannheim, in Mannheim selbst, aber natürlich auch für eine nachhaltige Verbesserung der Situation in Hockenheim bereitgestellt werden!“.

Zum Artikel (pdf) von Lokalmatador.de